In der Betreuungssache Bauer geht das Anwalts-Hopping weiter. Anscheinend haben Salzgitters Rechtsanwälte sich dazu verabredet, mit Bauer Reise nach Jerusalem zu spielen.
Kanzlei 1 wollte von Anfang an nicht, Kanzlei 2 sah sehr hoffnungsvoll aus, so dass Bauer in Kanzlei 3 absagte. Dann kam doch die Mitteilung, Bauer nicht vertreten zu wollen, weil die Angst hatte, dass im Internet bekannt wird, wenn sie sich nicht reell verhält. Also zurück zu Kanzlei 2, da ist aber jetzt ganz plötzlich auf Wochen ausgebucht. Mittlerweile haben sich auch die Kanzleien 4 und 5 ablehnend verhalten. Bauer bittet sie noch einmal per Fax, sich des Falls doch anzunehmen. Dabei verweist er auch auf seine umfangreiche Dokumentation im Internet. Ob die Anwalte durch diese motiviert werden, Bauer zu vertreten, bleibt abzuwarten (wahrscheinlich friert eher die Hölle ein).
Mal gucken, welcher Anwalt als nächstes heimgesucht wird. Kann sich noch ein bisschen hinziehen, mehr als eine Anfrage pro Tag schafft Bauer ganz offensichtlich nicht.
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6 Kommentare:
Überraschenderweise hat nun auch Herr B. abgesagt. Nachdem Bäuerchen ihn in seinem ersten Fax schon mit falschem Namen angeredet hat, hat sich Herr B. doch noch entschlossen, die Internetseite aufzurufen: "Ich habe (...) Ihre angegebene Dokumentensammlung im Internet aufgerufen. Zu meinem Bedauern muss ich Ihnen nach der Lektüre mitteilen, dass ich Sie in der Angelegenheit nicht zu Ihrer Zufriedenheit vertreten könnte ..."
Da hat Herr B. in letzter Sekunde die Reißleine gezogen - der Termin wäre um 15:00 Uhr gewesen, das Fax kam keine 5 Stunden vorher bei Bauer an.
Hat ihm aber auch nicht geholfen, Herr B. hat ihn heute angezeigt, wegen "Unteralssen der Hilfeleistung".
Neue Anwältin, alter Bauer: Diesmal "Unterlassen der Hilfeleistung". Wie einfallsreich.
Erinnert mich an das Buch/den Film Catch 22 über eine Kompanie von Bomberpiloten im 2. Weltkrieg. Wer verrückt ist und einen Antrag auf Ausmusterung stellt, darf nach Hause. Wer aber einen Antrag stellt, beweist, dass er nicht verrückt ist, also wird der Antrag abgelehnt.
Nur ist es hier umgekehrt, Bauer denkt, er ist normal und Opfer einer Verschwörung und der damit verbundenen Dienstpflicht-Verweigererung, Nötigung, potenzieller Freiheitsberaubung und unterlassener Hilfeleistung. Aber durch jede weitere Anzeige liefert er einen Beleg mehr, dass er ein paranoider Querulant ist.
Und dass er jetzt den nächsten Anwalt, bei dem er einen Termin hat, direkt wieder mit der Nase auf seine Internetseite stößt, nur damit der angesichts des Grauens, dass ihn erwartet, wieder absagt... das ist eigentlich Beweis mangelnden Realitätsempfindens genug.
Aber irgendwie scheint der gute Herr B. derzeit ziemlich weggetreten zu sein: Einen Tag Anwalt kontaktieren, am nächsten Tag den Anwalt anzeigen. Der gute Mann braucht offensichtlich dringender Hilfe als je zuvor.
Massiv bergab geht es bei ihm ja schon länger, das zeigt leider nicht nur die steigende Absurdität seiner Anzeigen, sondern auch der sprachliche Vergleich mit älteren Briefen.
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