Sonntag, 29. Juni 2008

Gier essen Hirn doch nicht auf!

Manche von euch haben vielleicht das Buch (den Film) "Die Firma" von John Grisham gesehen. Der Hauptdarsteller (ein smarter Anwalt) muss nach steiler Karriere schmerzhaft feststellen, dass die Kanzlei für die er hochdotiert arbeitet im kriminellen Millieu agiert und seine Klienten ausnahmslos Mitglieder des organisierten Verbrechens sind . "Was tun?" denkt sich der Hauptcharakter des o.g. Buches "Nix wie raus.." scheint ihm fürs erste ein vernünftiger Ansatz zu sein. Nun weiss ich nicht ob Rechtsanwalt H. aus Salzgitter Grisham Leser ist, ich vermute aber stark dass Ihm mittlerweile ähnliche Gedanken bei der Bewertung seines neuen Mandanten Stephan B. durch den Kopf gegangen sein mögen. In der Annahme leichtes Geld zu verdienen hat sich RA H. zunächst leichtfertig verleiten lassen dem blassen kleinen Männchen mit Kassengestell zu helfen dass sich Ende Juni in seiner Kanzlei einfand. Die Sachlage schien nach Herr. B.´s Schilderungen einfach und klar. http://752843.topcities.com/vormundsch_ger/schr-d-anw-herzog-v-25-06-2008.jpg Wir wissen nicht mit Sicherheit was dann geschah... Vielleicht hat sich Hr. H. in einer ruhigen Minute Stephans Webseite angeschaut, vielleicht den Namen "Bauer" zufällig bei einem Kollegen aus der Staatsanwaltschaft fallen lassen...Jedenfalls beschlich Hr. H schon kurz danach das ungute Gefühl (ich vermute so nach dem 4.Fax innerhalb 3 Tage) dass selbst der üppigste Beratungsschein der ARGE solche Klienten nicht rechtfertigt. Womöglich sogar die Überzeugung, an der staatsanwaltlichen Ankündigung einer Betreuung von Stephan sei fachlich kaum was auszusetzen. Herr RA H. hat jetzt jedenfalls höflich aber bestimmt die Notbremse gezogen http://752843.topcities.com/vormundsch_ger/schr-d-anw-herzog-v-25-06-2008.jpg und sich offenkundig entschlossen bis auf weiteres keine Betreuungsangelegenheiten mehr zu übernehmen. Herr B. hat diesen Umstand hingenommen,sucht sich jetzt einen anderen Anwalt und das wars.... -Kleiner Scherz am Rande!- Natürlich hat Stephan den einzigen Kommunikationsweg gewählt den sein sozialer Autismus für ihn bereithält: Er hat Herrn H. http://752843.topcities.com/vormundsch_ger/anz-a-d-sttsanw-bs-herzog-v-28-06-2008.jpg prompt angezeigt.
Sollte Stephan die Betreuung zeitlich nicht zuvor kommen, folgen selbstredend weitere Anzeigen ans LKA, die Generalstaatsanwaltschaft bis hin zu NASA und dem ADAC.
Ausserdem hat Stephan im Zuge der Globalisierung (und wohl der vagen Hoffnung Amerikaner hegten wirklich Sympathien für krude Verschwörungstheorien) eine schmissige neue englische Schlussfloskel erdacht :
"From everybody,for everybody,about everybody!!!The facts are their suicide!Make them publik!!!!"
Stephan ,altes Haus, wenn du das liest : Ich rate dir dringend da noch mal ein englisches Wörterbuch zu bemühen...

Es grüsst euch unterdessen
Der Erklärbär

2 Kommentare:

Marie1976 hat gesagt…

Ich finde es ausgesprochen amüsant, dass Bauer die drohende Betreuung - die ja offenkundig durch die Flut seiner Strafanzeigen ausgelöst wurde - mit einer Flut an weiteren Strafanzeigen verhindern will.

Die lichten Momente Bauers, die er 2007 ab und an mal hatte, scheinen im Moment nicht mehr vorzukommen.

Anonym hat gesagt…

Hmm, "Die Firma" ... da war doch was. Postmissbrauch! Das ist doch eine schöne Straftat, die Bauer auch noch anzeigen könnte. Dass es die in Deutschland gar nicht gibt (oder?), schadet ja nicht.

PS: Wer Buch und Film kennt, weiß, dass beide sich bzgl. des Postmissbrauchs stark unterscheiden, und das Ende vom Film völlig unterschiedlich zum Buch ist.